Dr. Franz Graf-Stuhlhofer

Protestantismus in Österreich in der Geschichte

Bereits in den 1520er Jahren breitete sich die Reformation in Österreich aus, zuerst die auf Martin Luther zurückgehende, dann die der Täufer ("Anabaptisten"). Durch die sogenannte "Gegenreformation" (Rekatholisierung) wurde die evangelische Alternative seit etwa 1600 stark zurückgedrängt. Das Toleranzpatent 1781 betraf die Evangelische Kirche und bot dieser beschränkte Entfaltungsmöglichkeiten; dagegen hatten die Freikirchen nach ihrem Eindringen in Österreich nur einen unsicheren rechtlichen Status. Nach dem 1.Weltkrieg kam es zu Religionsfreiheit. Derzeit gibt es Mitgliederwachstum vor allem bei ethnischen und bei charismatischen Gemeinden.


Seit 2006 gibt es eine neue Reihe:

"Studien zur Geschichte christlicher Bewegungen reformatorischer Tradition in Österreich"

Siehe die Auflistung der bisher publizierten Bände - von Franz Graf-Stuhlhofer die Edition der Quellen zur Evangelischen Allianz in Wien 1920-45 sowie die Neuausgabe der Selbstbiographie von Martin Boos. (Andere Bände betreffen die gesamte Geschichte der Evangelischen Allianz in Österreich, Justinian von Welz (1621-68), Pfarrergebetsbruderschaft 1923-38.)


Auf der Seite Kirchen in Österreich zur NS-Zeit siehe meine Publikationen über den nationalsozialismuskritischen Baptistenprediger Arnold Köster, über den Methodistenprediger Hinrich Bargmann, über den Gründer der österreichischen Volksmission Max Monsky, über die Evangelische Allianz in Wien sowie über evangelische Theologieprofessoren der Universität Wien.


Auf der Seite Freikirchengeschichte siehe meine Publikationen über Baptisten in Österreich, Mennoniten in Österreich und allgemein Methodisches zur österreichischen Freikirchengeschichte seit 1846.