Dr. Franz Graf-Stuhlhofer

Fundamentaltheologie

Die Bezeichnung „Fundamentaltheologie“ wird vor allem in der katholischen Theologie gegenüber dem älteren Begriff „Apologetik“ bevorzugt. Die Grundlagen des christlichen Glaubens sollen in reflektierter Weise dargelegt werden.

Kanon der Bibel

Siehe dazu meine Publikationen zum Bibelgebrauch, vor allem das Buch

Der Gebrauch der Bibel von Jesus bis Euseb (1988):
grundlegend Kap.I und Zusammenfassung,
Kap.II über "Autorität und Zitierverhalten",
Kap.III über Abstufungen und Klassen innerhalb einer Hl.Schrift,
Kap.IX über den Begriff "Kanon" sowie über Marcion.

Und den Artikel über

Apokryphen (NT).
In: Helmut Burkhardt, Uwe Swarat (Hg.): Evangelisches Lexikon für Theologie und Gemeinde, Bd.1 (Wuppertal/Zürich 1992), S.96f.

Die Bibel als "Wort Gottes"

Eine Analyse des Verhältnisses von "Bibel" und "Wort Gottes":

Worte Gottes in der Bibel. Gegen eine undifferenzierte Gleichsetzung von Bibel und Wort Gottes.
In: Zeitschrift für Theologie und Gemeinde 16 (2011) 66-89.

Dieses Thema kann in zwei Fragen zerlegt werden:
A. Wofür wird der Begriff "Wort Gottes" in der Bibel verwendet (für prophetische Aussprüche, für das Evangelium und manchmal für Jesus Christus).
B. Wie bezeichnet die Bibel (oder ihre Teile) sich selbst (z.B. wird das AT oft "Schrift" genannt).

Zum Christsein

Zu einer sinnvollen Entscheidung gehört ein Erfassen dessen, worum es eigentlich geht. Deshalb werden im folgenden Buch Grundfragen des chrisltichen Glaubens besprochen: "Was habe ich vom Christsein?" oder "Was ist Sünde?", danach werden die Schritte auf dem Weg des Christen dargelegt (z.B.: Erwartungen beim Gebet):

Warum es gut ist, Christ zu werden:
Was es bringt, und was es kostet.

Nürnberg 2013 (92 S., € 5,80)

Siehe den Inhalt.
Dieselben Kapitel werden ausführlicher dargelegt in:

Basis predigen. Grundlagen des christlichen Glaubens in Predigten, dazu eine didaktische Homiletik für Fortgeschrittene.
Nürnberg 2010 (221 S., € 19,50)

Siehe Inhaltsverzeichnis sowie Zusammenfassung der 19 Predigten.

Errettung

Die Frage nach dem ewigen Schicksal all jener, denen das Heranwachsen zu mündigen Menschen versagt geblieben ist, kann geradezu als Test für jeden soteriologischen Entwurf verwendet werden. Hier skizziere ich acht verschiedene Antwortversuche:

Das ewige Schicksal früh verstorbener Kinder.
In: Jahrbuch für evangelikale Theologie 6 (1992) 33-39.

Der Text ist im Internet bei Glaubensstimme zu lesen.

Die Vorstellung, dass Gott von vornherein das ewige Schicksal jedes Menschen vorherbestimmt habe, ist vor allem mit dem Namen Johannes Calvin verbunden. Diese Vorstellung führt zu einem bedenklichen Gottesbild und widerspricht grundlegenden Aussagen des NTs, wonach Gott daran interessiert ist, alle Menschen zu retten; das lege ich dar in meinem

Vorwort: Warum Christen verschiedener Meinung sind
Zu Peter Streitenberger: Die fünf Punkte des Calvinismus aus biblischer Perspektive (Nürnberg 2011), S.5-11.

Bei der Bibelauslegung des einzelnen Bibellesers wirken mehrere Faktoren mit: Das aus dem bisherigen Bibellesen gewonnene dogmatische Bild, die bisherige Auslegung der Christenheit (wie sie sich etwa in Bibelkommentaren niederschlägt), die Lebenserfahrung und die psychische Veranlagung (z.B. Neigung zur Ängstlichkeit). Das Mitwirken des Verstandes als Hilfsmittel beim "Verarbeiten" betrifft alle diese Faktoren.

Endzeit

Siehe dazu meine Publikationen im Gebiet fundamentalistische Tendenzen, insbesondere das Buch

'Das Ende naht!' (2007),
Teil D: Wie sollen wir nun wirklich mit den biblischen Endzeitaussagen umgehen?
Wir blicken Jesus entgegen - Was ist die richtige Form von 'Naherwartung'? - Den Antichristen frühzeitig erkennen? - Durch Zeichen angekündigt oder unvorhersehbar? - Weltevangelisation als Zeichen? - 'Diese Generation ...' - Sammlung Israels - Die 'Zeichen der Zeit' - Wer kommt als Nächstes: Jesus oder der Antichrist?

Naturwissenschaft und christlicher Glaube

Naturforscher und die Frage nach Gott.
Berneck 1988 (134 S.).
In italienischer Sprache unter Uomini di Scienza di Fronte a Dio.
Isola del Gran Sasso 1990.

Darin wird das Gottesverständnis von Albert Einstein, Charles Darwin, David Livingstone, Henrich Steffens, Leonhard Euler, Carl v. Linné, Robert Boyle und Johannes Kepler dargestellt.

Siehe außerdem meine Publikationen im Gebiet Philosophie (dort Darwinismus).